Teufelssee: Nette Aussicht

Wandertag zum Teufelssee

Das Schöne daran, am Stadtrand zu wohnen ist ja, man kommt genauso schnell in die Stadt, wie davon weg. Seit einiger Zeit erkunden wir an unseren freien Tagen ganz gerne das Umland. Und so hat es uns neulich zum kleinen Teufelssee verschlagen, der sich südlich des Großen Müggelsees finden lässt, wenn man die Augen offen hält.

Denn so ein richtiger See ist das eigentlich nicht, eher ein Tümpel mit schönen Waldwegen rings herum. Wer gern den Ausblick genießt, geht am Teufelssee vorbei und direkt den Berg hoch. So gelangt man zum Müggelturm, der für ein Eintrittsgeld einen weiten Blick über den Osten der Stadt und das Brandenburger Land bietet. War uns an diesem Tag aber erstens zu teuer und zweitens war das Licht noch zu grell und drittens schmetterten große Lautsprecher unerträglichen Bumsbudengesang in die Landschaft, sodass wir uns ganz schnell wieder auf die Waldwege verdrückten.

Waldweg am Teufelssee
Ich liebe einfach diese stimmigen Waldaufnahmen, auch wenn nichts weiter drauf ist als … Wald eben.

Die Wege sind übrigens auch schön für Spaziergänge mit Kindern, die ein wenig Interesse an der Natur mitbringen. Es handelt sich nämlich um Lehrpfade und alle paar Meter warten eine Infotafel, ein kleines Spiel und Schilder mit Fußabdrücken von zu erratenden Tieren. Ich würde aber dennoch ein Handy mit Karten-App mitnehmen, weil sich’s doch auch ganz leicht mal falsch abbiegen lässt.

Cabin in the woods?
Die Waldhütte gehört, glaub ich, zum Lehrkabinett Teufelssee der Berliner Forsten. Ganz sicher bin ich nicht, ich fand sie aber recht stimmungsvoll.

Der Teufelssee und seine Stege

Der Teufelssee an sich ist jetzt nicht sonderlich imposant. Das eine oder andere nette Panorama lässt sich hier natürlich schon aufnehmen. Leider waren wir am frühen Nachmittag dort, sodass die Lichtstimmung nicht sonderlich schön war. Ich denke, gerade im goldenen Herbst lassen sich hier wirklich hübsche Motive herauskitzeln.

Der Teufelssee
Auch wenn man nicht fotografieren möchte, lässt sich’s hier prima aushalten. Und ist doch eine Kamera parat, umso besser. (Und wie immer gilt: Ich brauche unbedingt ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv.)

Rings um den Teufelssee lässt sich die eine oder andere Fotospielerei mit den Stegen und Holzbrücken anstellen, auch hier allerdings vermutlich besser ganz früh morgens oder kurz vor bzw. nach Sonnenuntergang.

Teufelssee: Nette Aussicht
Die Bänke laden zum Verweilen ein, wenn sie nicht gerade besetzt sind.

Ente Ente Ente

Das Highlight des Ausflugs waren fototechnisch allerdings die Entlein, die wir vom obigen Steg aus beobachten konnten. Zum Glück hatte ich meine leichte Telebrennweite dabei, sodass ich auch hier ein paar nette Aufnahmen machen konnte.

Entlein zwischen Seerosen
Niedlich oder? Während die kleinen Küken die Sonne genossen, schauten auch die Eltern mal vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.
Die Aussicht genießen
Auch die Enten genießen die nette Aussicht, wie es scheint.
Entengeschwister
Eigentlich waren es mindestens drei Geschwister, aber die wollten nicht so recht stimmig auf ein gemeinsames Bild, drum hier eben nur zwei.

1 Kommentar zu “Wandertag zum Teufelssee

  1. […] ich jetzt schon einige Male darüber geklagt habe, in gewissen Situationen kein Ultraweitwinkel-Objektiv zu besitzen, habe ich nun endlich doch zugeschlagen. Wer im […]

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